Die bei der Stettiner Lokfabrik Vulcan entwickelte T18 geht auf den Wunsch mehrerer preußischer Eisenbahndirektionennach einer Tenderlok zurück, die in der Lage sein sollte, vorwärts und rückwärts mindestens 90 km/h zu erreichen. Diezwischen 1912 und 1927 in 462 Exemplaren von verschiedenen Herstellern gebaute T18 gilt als erfolgreichste Länderbahn-Personenzugtenderlok und wurde bei der Deutschen Reichsbahn DR bis 1972, bei der Deutschen Bundesbahn DB sogar bis1974 eingesetzt.Das symmetrische Fahrwerk ermöglichte gleich gute Fahreigenschaften in beiden Richtungen, der in den Grundzügen vonder G8 stammende Kessel hatte seine Tauglichkeit zum Fertigungsbeginn der T18 bereits bewiesen. Mit einer Leistung von1140 PS und der Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h, ab der elften abgelieferten Maschine auf 100 km/h erhöht, setzteman die Loks auch vor leichten Schnellzügen ein. Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Deutsche BundesbahnDB Versuche mit geschobenen Zügen (Wendezüge) wieder auf, um die Wendezeiten von Nahverkehrszügen zu verkürzen.Dazu rüstete man etliche der 424 bei der DB verbliebenen Loks mit einer indirekten Wendezugsteuerung der Firma Hagenukaus. Dabei saß bei geschobenem Zug der Lokführer im Steuerwagen und übermittelte die Fahrbefehle per Befehlsgerät demauf der Lok befindlichen Heizer, der den Regler betätigte. Sobald der Lokführer die Bremsung einleitete, wurde automa -tisch druckluftgesteuert vom Steuerwagen aus der Regler geschlossen. Später baute man die Wendezugsteuerung aus denmeisten 78.0-5 aus und setzte die Loks wieder im leichten Personen- und Güterzugdienst ein. Die DB zog ihre PreußinnenAnfang der 1970er-Jahre in Baden-Württemberg zusammen.Die Deutsche Reichsbahn der DDR konnte nach dem Zweiten Weltkrieg auf 53 Loks der Baureihe 78 zurückgreifen. Um dieSicht des Lokführers zu verbessern, erhielten einige Maschinen des Bw Stralsund kleine Windleitbleche..
Im Modell umgesetzte Eigenschaften:
• Chassis, Rahmen, Wasserkästen und Rauchkammer aus Metall
• DC-/AC-Universalelektronik
• Glockenankermotor mit Schwungmasse
• LokSound 5 Decoder für DCC-, Motorola®-, M4- und Selectrix®-Betrieb
• Selbständige Anmeldung durch RailComPlus® an entsprechend ausgestatteten DCC-Zentralen
• Selbständige Anmeldung an Märklin®-mfx-Zentralen
• PowerPack-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung
• Getakteter Doppelraucherzeuger für sensorgesteuerten Rauchausstoß und Zylinderdampf synchron zum LokSound
• Doppellautsprecher mit großer Schallkapsel für höchsten Soundgenuss
• Universalelektronik mit Steckschleifer und Schalter zum Umschalten zwischen Zweileiter- und Mittelleiterbetrieb
• Digital fernsteuerbare Kupplungen
• Fahrwerkbeleuchtung
• Federpuffer
• Metallräder
• Ätzschilder zur Selbstmontage liegen bei
• Pipette zum Befüllen des Raucherzeugers liegt bei
• Länge über Puffer = 170,1 mm
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